Konkrete Hilfe für ukrainische Geflüchtete im Grenzgebiet der Slowakei – ein Spendenaufruf
Presseartikel von Renate Langenheder
Der fürchterliche unbegreifliche Krieg in der Ukraine erschüttert alle. Was können wir tun? – ist die Frage vieler. Wie kann den Menschen geholfen werden, die durch diesen Krieg unmittelbar betroffen oder auf der Flucht sind?
Schwester Barbara Jahn, eine ehemalige Diakonisse des Mutterhauses Münster- der Kontakt zu ihr besteht über Pfarrerin em. Renate Langenheder- , hält eine intensive geistlich-diakonische Verbindung zu Pastorinnen und Gemeinden im Osten der Slowakei, damit auch zu Maria Kovalova.
Die slowakische Sozialarbeiterin und Diakonin Maria Kovalova war dabei, ein Bildungszentrum aufzubauen in Bystré, unweit der slowakisch-ukrainischen Grenze für Menschen in Pflegeberufen, die von Burn-out bedroht sind.
Das gekaufte Haus
Das dafür erworbene und ausgebaute Haus ‚Tabita‘ ist fast fertig.
Jetzt wurden alle Pläne der Realisation dieses so wichtigen Vorhabens überholt durch die Entwicklungen im Nachbarland Ukraine.
Mehr als 72 000 Menschen aus der Ukraine sind inzwischen in der Slowakei angekommen. Sie brauchen Unterkunft, Ernährung, Kleidung, hygienische Lebensbedingungen, Betreuung für die Kinder, finanzielle Hilfen und Beratung, wie es weitergehen kann.
Maria Kovalova hat nun über ihre Freunde in Deutschland angefragt, ob ihr bei der Fertigstellung des Hauses Tabita schnellstmöglich finanziell geholfen werden kann.
Konkret sind der Einbau von Sanitäranlagen und von Türen dringend notwendig.
Betten und Liegen müssen beschafft werden, auch die elementaren Dinge der Einrichtung. Ebenso sollen zwei Keller als Schutzräume umgebaut werden.
Die finanziellen Verhältnisse der Gemeinden in der Slowakei sind bescheiden, aber die Tatkraft der Menschen ist beeindruckend. Es gibt bereits jetzt ein Netzwerk von Freiwilligen, die sich um die ankommenden Flüchtlinge kümmert. Maria hat sich dazu entschlossen, im Haus Tabita vor allem ältere Geflüchtete aufzunehmen, eventuell auch Oma und Opa mit den Enkeln.
Das umgebaute Haus
Wer etwas für dieses in jeder Weise nachhaltige Projekt spenden möchte, kann seine Spende einzahlen auf das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Billerbeck,
ISBN DE05 4015 4530 0034 5764 88
Es ist über diesen Einzahlungsweg möglich, Spendenbescheinigungen auszustellen, wenn denn die Adresse auf dem Spendenüberweisungskonto vermerkt ist. Die Spenden werden von diesem Konto zeitnah in die Slowakei überwiesen.
In der Evangelischen Gemeinde wird am morgigen Sonntag die Kollekte im Gottesdienst für dieses Projekt umgewidmet. Die Pfarrcaritas der Katholischen Gemeinde hat bereits einen Betrag von 1000 Euro zugesagt. Weitere Spenden sind sehr willkommen und erreichen auf diesem Weg unmittelbar die ukrainischen Geflüchteten, die in der Slowakei Zuflucht suchen und oft auch im Grenzgebiet bleiben wollen, um möglichst schnell, nach dem Ende des Krieges in die Heimat zurückkehren zu können.
Spenden sind auch direkt möglich: Tabita s.r.o. SK1911 0000 0000262 4520 820
SWIFT:TATRSKBX, Name der Bank: TATRA BANKA.
Verwendungszweck: Tabita -für die Ukraine.