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Friedensgebet 26. Juni

Ökumenisches Montagsgebet am Montag, dem 26. Juni 2023 als PDF zum Download von  Peter Nowak

Der Friede Gottes sei mit uns allen.
Amen.

Hört Worte aus dem Lukas-Evangelium, für uns hier und heute:
„Jesus stieg mit den Aposteln vom Berg hinab bis zu einem ebenen Platz. Dort hatten sich viele Menschen versammelt: eine große Schar seiner Jünger, Leute aus ganz Judäa, aus Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyros und Sidon. Sie waren gekommen, um Jesus zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Menschen, die unter bösen Geistern litten, wurden von ihnen befreit. Die ganze Volksmenge wollte Jesus berühren. Denn heilende Kraft ging von ihm aus und machte alle gesund.
Jesus blickte auf seine Jünger und sagte:
Glückselig seid ihr, die ihr arm seid.
Denn euch gehört das Reich Gottes.
Glückselig seid ihr, die ihr jetzt hungert.
Denn ihr werdet satt werden.
Glückselig seid ihr, die ihr jetzt weint.
Denn ihr werdet lachen.
Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen,
aus ihrer Gemeinschaft ausschließen,
beschimpfen oder euren Namen in den Schmutz ziehen.
Sie tun das, weil ihr zum Menschensohn gehört.
Ja, freut euch, wenn das geschieht.
Springt vor Freude! Denn euer Lohn im Himmel ist groß.
Genauso haben es die Vorfahren dieser Leute
auch schon mit den Propheten gemacht.“

Mit diesen Worten aus dem Evangelium nach Lukas begrüße ich sie alle ganz herzlich zu unserem montäglichen, ökumenischen Friedensgebet hier im Dom zu Billerbeck.

Lasst uns beginnen im Namen Gottes
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Wir zünden die erste Kerze an:
Die Waffen schweigen nicht, nicht in der Ukraine, nicht im Sudan, nicht in Syrien, nicht im Jemen, nicht im Nahen Osten und nicht in vielen anderen Ländern dieser Erde. Diese Aufzählung ist leider nicht vollständig, es gibt noch viele andere Krisenherde auf diesem Planeten. Hunderttausende haben mit ihrem Leben dafür bezahlt, Millionen Menschen sind aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Flucht. Viele sind auf der Flucht ums Leben gekommen. Wir denken an die vielen Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind, auch in der jüngsten Vergangenheit. Viele Menschen in den Krisengebieten hungern, sie frieren, sie trauern und sie haben Angst um ihr Leben.
Wir sind wütend und fassungslos und können nicht verstehen, wie Machthabern das Leben vieler Menschen völlig egal ist und die Freiheit der Menschen einschränken.
Warum soviel Leid?

Gebet:
Gütiger Gott, wir sehnen uns danach, miteinander in Frieden zu leben.
Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen,
wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnung nicht möglich erscheint,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Wenn Unterschiede in Sprache, Kultur oder Glauben
uns vergessen lassen, dass wir deine Geschöpfe sind
und dass du uns die Schöpfung als gemeinsame Heimat
anvertraut hast, bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden,
wenn Macht ausgenutzt wird, um andere auszubeuten,
wenn Tatsachen verdreht werden, um andere zu täuschen,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Lehre uns, gerecht und fürsorglich miteinander umzugehen und der Korruption zu widerstehen.
Schenke uns mutige Frauen und Männer, die die Wunden heilen, die Hass und Gewalt an Leib und Seele hinterlassen.
Lass uns die richtigen Worte, Gesten und Mittel finden, um den Frieden zu fördern.
In welcher Sprache wir dich auch als „Fürst des Friedens“ bekennen, lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Gewalt und gegen Unrecht.
Amen. (Quelle: Sr. Mary Grace Sawe aus Kenia)
Wir zünden die zweite Kerze an:

Diese Kerze brennt heute für das entschiedene Eintreten gegen Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft.
Todesdrohungen und hasserfüllte Beleidigungen gegen Politiker, andere Amtsträger, Sportler, aber auch gegen ganz normale Bürgerinnen und Bürger sind heute leider selbstverständlich. So wie die beiden jungen dunkelhäutigen Fußballer Youssoufa Moukoko undJessic Ngankam in der letzten Woche rassistisch beleidigt wurden, weil sie einen Elfmeter im Länderspiel für Deutschland verschossen haben. Die sozialen Medien bieten dafür eine zusätzliche Bühne. Wenn Worte zu gefährlichen Waffen werden, können die Folgen schwerwiegend sein.
Hass, das ist ein starkes Wort mit viel negativer Wucht. In den sozialen Medien, auf Blogs oder in Kommentarspalten von Internetforen ist Hass heutzutage aber augenscheinlich ganz normal, ob rassistisch, sexistisch oder antisemitisch. Wut, Frust und Gewalt gehören zum menschlichen Alltag. Ursache für dieses Verhalten ist meist ein Mangel an Selbstwertgefühl und die Angst, dass andere einem etwas wegnehmen. Meist zeigt sich das in Ausländerfeindlichkeit oder Rassismus, aber auch in der Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Religion, zum Beispiel bei der Diskriminierung von Muslimen oder Juden.
Wir müssen dem Hass und den Menschen, die diesen Hass verbreiten, entschieden und mutig gegenübertreten.
Auch muss unsere Gesellschaft daran arbeiten, dass der Nährboden für Hass und Hetze verschwindet.

Gebet:
Allmächtiger Gott,
wir wollen uns nicht anstecken lassen vom Hass. Wir wollen uns nicht einschüchtern lassen.
Lass nicht zu, wenn Hass und Feindschaft Menschen gegeneinander treiben.
Nimm den Geist der Spaltung von uns, und schenke uns Einigkeit in deiner Liebe. Befreie uns vom Geist des Hasses und der Feindseligkeit. Schaffe in uns Verständnis und gegenseitigen Respekt, ungeachtet der Unterschiede zwischen uns Menschen, Völkern und Religionen.
Gib uns die Kraft, Wut und Hass in Frieden zu verwandeln.
Amen.

Wir zünden die dritte Kerze an:

Diese Kerze brennt heute für die Einheit des Christentums.
Ich zitiere den Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther, Kapitel 1:
„Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch:
Seid einig und lasst nicht zu, dass sich verschiedene Lager unter euch bilden! Haltet vielmehr zusammen in gleicher Überzeugung und gleicher Meinung.
Christus lässt sich doch nicht zerteilen.“

Und wo steht das Christentum heute. Mit den Namen christlicher Konfessionen werden mehrere Seiten in den Lexika gefüllt.
Ich als evangelischer Christ bin sehr froh, dass die Zeiten, in denen die Kinder in Billerbeck – und nicht nur hier - getrennt nach Konfessionen zur Schule gingen, auf getrennten Schulplätzen gespielt und sich beschimpft, ja sogar geprügelt haben, vorbei sind. Und das aufgrund des unterschiedlichen Glaubens, wobei wir damals noch weniger wussten als heute, wo die Unterschiede sind.
Als damaliger Schüler hätte ich mir nie vorstellen können, hier und heute im katholischen Dom ein von mir vorbereitetes Friedensgebet mit Gläubigen anderer Konfessionen zu teilen. Und gemeinsame Aktionen, Veranstaltungen und Gottesdienste sind in Billerbeck inzwischen selbstverständlich.
Aber wir dürfen uns nicht ausruhen, denn da geht noch viel mehr. Daran sollten wir mit vereinten Kräften arbeiten.
Was alle Christen ökumenisch vereint, ist der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn. Die Gemeinsamkeit besteht nicht nur in diesem Glauben, sondern auch im gemeinsamen Dasein auf dieser Welt. Zusammen bewohnen wir diese Welt, es ist unser aller Zuhause.

Gebet:

Allmächtiger Gott,
mache die christlichen Kirchen frei von Abgrenzungsversuchen und offen für eine Ökumene, in der die gemeinsamen Kernwahrheiten gemeinsam gelebt werden.
Schenke den christlichen Kirchen den Geist der Geschwisterlichkeit, damit sie ein Sprachrohr sind für Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Frieden.
Bewege die kirchlichen Entscheidungsträger, in der Ökumene das Einende aktiv zu suchen.
Sammle die christlichen Kirchen im Haus der Ökumene und schenke im Miteinander neue Impulse, die die Christenheit auf dem Weg der Versöhnung voranbringen.
Für uns Christen in Billerbeck: Stärke die Ökumenischen Beziehungen und mache Christinnen und Christen bereit, zuerst das Einende und nicht das Trennende zu suchen.
Führe deine Kirche, die in so vielfältigen Formen und Weisen in deiner Welt existiert, auf dem Weg zur Einheit.
Für die Christenheit, die immer noch in viele Kirchen gespalten ist: Um respektvollen Umgang miteinander auf dem gemeinsamen Weg, den Gott durch das Geschenk der Einheit segnen möge.
Belebe mit deinem Geist die Verantwortungsträger unserer Kirche, dass sie offizielle und lebbare Antworten finden für die ungelösten Fragen im Miteinander der christlichen Kirchen.
Gott, schau auf die christlichen Kirchen in unserem Land. Erneuere sie mit der Hilfe von Menschen, damit sie ein Ort sind, an dem viele Geborgenheit, Hoffnung und Zukunft finden. Mache sie, aber auch jeden von uns, vergebungsbereit für alle begangenen Fehler und schenke Mut und Freude zu neuen gemeinsamen Wegen. Versöhne die gespaltene Christenheit.
Für uns Gläubige in den christlichen Gemeinden vor Ort angesichts ungewisser Veränderungen: Dass wir
uns unserer Taufe bewusst bleiben, unsere Glaubenszuversicht nicht verlieren und an dem ökumenischen Haus bauen, in dem jede und jeder einen Platz findet.
(Quelle: Auszüge – teils bearbeitet - aus Fürbitten u.a. zur Fronleichnamsprozession und zu den Neujahrsempfängen der Katholischen Kirche im Dekanat Göttingen1995 ff.)

Wir zünden die vierte Kerze an:
Vor 34 Jahren demonstrierten viele hundert Menschen für mehr Freiheit auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ in der chinesischen Hauptstadt Peking. Dieser Platz heißt immer noch so, obwohl am 4. Juni vor 34 Jahren – die chinesische Regierung die Proteste gewaltsam niedergeschlagen hat.
Studierende führten sechs Wochen lang eine demokratische Bewegung an, der sich landesweit tausende Menschen anschlossen.
In der Nacht zum 4. Juni 1989 gingen sie wieder auf den Platz des Himmlischen Friedens, um ihrer Forderung nach mehr Freiheit und Demokratie Nachdruck zu verleihen. Doch in dieser Nacht setzte die chinesische Regierung gepanzerte Fahrzeuge der Armee gegen die Demonstranten ein. Soldaten schossen auf die Menschen und die Demokratiebewegung wurde gewaltsam nieder geschlagen. Viele Demonstranten wurden getötet oder verhaftet und zum Tode verurteilt. Wie viele Menschen bei den Protesten zu Tode kamen oder verhaftet wurden, ist bis heute nicht bekannt. Es wird geschätzt, dass mehrere hundert bis über tausend Menschen dabei ums Leben kamen.
Offizielle Gedenkveranstaltungen sind verboten, die Regierung lehnt es ab, über die damaligen Ereignisse zu sprechen.
Angehörige der Opfer leiden noch heute und der Platz heißt immer noch „Platz des Himmlischen Friedens“, in einem Land, in dem die Menschen immer noch unterdrückt werden und keine Rechte haben.

Gebet:
Allmächtiger Gott,
wir beten für die Opfer des Aufstandes vor 34 Jahren in China und dass sie einen Platz bei dir gefunden haben. Tröste die Opfer, die noch immer leiden.
Wir beten für alle Menschen, in China und der ganzen Welt, die unter Gewalt und Unterdrückung leiden, die in Angst und Unfrieden leben müssen und denen nach dem Leben getrachtet wird.
Herr, gib du uns Menschen die Kraft an einer Welt mitzubauen, in der Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit normal sind. Gib den chinesischen Machthabern die Einsicht, dass sie auf dem Irrweg sind und halte sie davon ab, Taiwan kriegerisch zu überfallen.
Herr, lenke Du unsere Schritte auf den Weg des Friedens durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Wir zünden die fünfte Kerze an:
Diese Kerze brennt heute für den Erhalt unseres Planeten. Am 5. Juni vor 51 Jahren wurde der Weltumwelttag von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird inzwischen von mehr als 150 Ländern dieser Erde begangen. Das weltweite Bewusstsein und das Handeln zum Schutz der Umwelt sollen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. In Deutschland heißt es in diesem Jahr „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!“
Schöne Ziele, aber wie sieht es mit der Zukunft unseres Planeten aus?
Bereits am 4. Mai hätten wir die für dieses Jahr verfügbaren natürlichen Ressourcen der Erde verbraucht, wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland. Es wären drei Erden nötig, wenn alle Länder pro Einwohner so viele Naturgüter verbräuchten und Emissionen produzierten wie die Bundesrepublik.
Vor allen Dingen der Klimawandel macht unserem Planeten zu schaffen. Welche Folgen hat er für die Erde und ihre Lebewesen? Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Ozeane versauern, Böden versalzen, Grundwasserspiegel sinken, Dürre- und Hitzeperioden nehmen zu, Hochwasser, Stürme und Überschwemmungen richten Verwüstungen an. Dazu kommen die negativen Folgen für die biologische Vielfalt und das Ökosystem. Viele Tier- und Pflanzenarten sind bedroht oder bereits ausgestorben.
Viele Folgen des Klimawandels sind inzwischen auch in Deutschland zu spüren.
Die Flutkatastrophe im Ahrtal, lange Hitzeperioden, Starkregen an vielen Orten, wie wir es früher nicht kannten. Die Liste der Folgen des Klimawandels ist lang.

Gebet:
Guter Gott,
wir danken dir für deine großartige Schöpfung. Sie war vor uns da und soll nach uns sein. Führe uns täglich ihre Schönheit vor Augen und lass uns erkennen, dass wir ein Teil von ihr sind und unser Leben von ihrer Unversehrtheit abhängt.

Guter Gott, wir bitten für alle, deren Existenz durch Dürre,
Überschwemmungen oder Stürme bedroht ist. Für die Menschen in Gegenden, die vom Klimawandel besonders betroffen sind. Für jene, die sich in den unterschiedlichen Organisationen für Klimaschutz einsetzen.

Guter Gott, danke, dass es uns gut geht und wir genug haben, um zu leben. Hilf uns deine Schöpfung zu bewahren, zu teilen und schenke uns Mitleid für die Menschen, die wegen des Klimawandels leiden müssen.

Guter Gott, wir wissen, dass die Erde verletzlich ist. Hilf uns
dabei, gerecht, einfach und weise zu leben und lehre uns für das Geschenk der Schöpfung zu sorgen und einen Beitrag zum Schutz der Ressourcen zu leisten.

Guter Gott, wir bitten dich, gib uns die Kraft und die Entschlossenheit, uns unserer Verantwortung bewusst zu sein, zu verzichten und Veränderungen willkommen zu heißen.

Guter Gott, du selbst hast uns den Auftrag gegeben, deine
Schöpfung zu bewahren und zu beschützen. Weil wir dich als unseren Vater lieben, wollen wir diesen Auftrag ernst nehmen und alles, was in unserer Macht steht, dazu tun, dass die Erde heil wird und bestehen kann. Hilf uns und segne uns.
Amen

Wir zünden die sechste Kerze an:
Wir haben jetzt die Gelegenheit, unsere Wünsche und Anliegen, die uns ganz persönlich am Herzen liegen, Gott vorzutragen.
Wir beten in aller Stille.
Wir freuen uns aber auch über jeden Beitrag aus unserer Mitte, der hier für uns alle hörbar vorgetragen wird. Dafür steht das Mikrofon bereit.

Das folgende Gebet sprechen wir gemeinsam, ( Gotteslob 20.5, Seite 89 )
Möge es dir wohlgefällig sein,
Ewiger, unser Gott und Gott unserer Vorfahren,
dass du die Welt von Krieg und Blutvergießen befreist
und stattdessen einen großen und wunderbaren Frieden in der Welt verbreitest, dass keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt
und keine Nation mehr den Krieg lernt.
Mögen alle Bewohner der Erde nur die volle Wahrheit anerkennen und um sie wissen, dass wir in diese Welt nicht um des Haders und der Zwietracht willen gekommen sind – wovor Gott bewahre – und nicht um des Hasses, der Eifersucht, der Aufreizung und des Blutvergießens willen, was Gott verbiete.
Vielmehr sind wir in die Welt gekommen, um dich anzuerkennen und dich zu kennen.
Mögest du gepriesen sein für immer.
(Jüdisches Friedensgebet)

Wir zünden die 7. Kerze an. Diese Kerze dient als Zeichen unserer Dankbarkeit.

Herr, wir leben in Deutschland seit fast 78 Jahren in Frieden .
Dafür danken wir dir.
Aber dieser Frieden in Deutschland ist nicht selbstverständlich, viel zu viele Kriege in der ganzen Welt verdeutlichen uns das jeden Tag. Und durch den Angriff Russlands gegen die Ukraine ist der Krieg uns sehr nahe gekommen.
Und die instabile Lage in Rußland nach dem versuchten Aufstand des Chefs der Wagnersöldner gegen den Kreml und Präsident Putin machen den Frieden in Europa nicht sicherer. Niemand kann die Situation in Rußland genau einschätzen, sicher ist nur, dass Präsident Putin angeschlagen ist, das heißt, er wird noch unberechenbarer.
Herr bewahre uns den Frieden in Deutschland und hilf den Menschen, alle kriegerischen Auseinandersetzungen auf diesem Erdball zu beenden und in Friedensverhandlungen einzutreten.
Wir danken dir.

So beten wir nun gemeinsam wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen:
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott sei Licht auf deinem Wege.
Er sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.
Er nehme dich bei der Hand und gebe dir viele Zeichen seiner Nähe.
Amen.

„Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten,
denn du unser Gott alleine.“