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Friedensgebet 19. April

Montagsgebet 19. April 2021 von Hans-Bernd Serries als PDF zum Download.

GEBET ZU BEGINN
Eine Schale will ich sein
empfänglich für Gedanken des Friedens
eine Schale für dich, Heiliger Geist.
Meine leeren Hände will ich hinhalten
offen für die Fülle des Lebens
leere Hände für dich, Heiliger Geist.
Mein Herz will ich öffnen
bereit für die Kraft der Liebe
ein Herz für dich, Heiliger Geist.
Gute Erde will ich sein
gelockert für Samen der Gerechtigkeit
gute Erde für dich, Heiliger Geist.
Ein Flussbett will ich sein
empfänglich für das Wasser der Güte
ein Flussbett für dich, Heiliger Geist.
(Anton Rotzetter)

  1. SCHÜTZEN
    Als Paulus in Korinth war, sagte der Herr nachts in einer Vision zu ihm: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk näm-lich gehört mir in dieser Stadt. So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.“ (Apg 18).
    Wir hören, dass der große Apostel Paulus eine Ermutigung von Gott erfährt – die er offen-sichtlich brauchte! „Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!“ – Leichter gesagt, als ge-tan. Doch Gott nennt auch die Grundlage für die Möglichkeit zum Vertrauen: „Denn ich bin mit dir.“ So findet Paulus die Kraft und Zuversicht, seinem Auftrag in Korinth nachzukommen, nämlich das Wort Gottes zu verkünden.
    Diesen Zuspruch dürfen auch wir uns gesagt sein lassen und uns einüben ins Vertrauen. Und was ist unser Auftrag heute? Neben der je eigenen Sendung sind wir miteinander hin-eingestellt in den Auftrag des Schöpfers: Die Schöpfung zu schützen – an unserem Ort und mit unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten.
    Es gibt sie, die Menschen, die nicht schweigen, sondern reden, wenn sie mit Ungerechtigkeit konfrontiert werden. Die ihre Stimme erheben gegen Korruption und die Zerstörung der Um-welt. Erfreulich ist es auch, zu sehen, dass die jüngere Generation kreativ und innovativ versucht, kleine Schritte in Richtung Reduktion von Plastikverbrauch und Sensibilisierung für den Klimaschutz zu gehen. Sie machen das wahrscheinlich nicht aus einer religiösen Moti-vation heraus – und doch sind sie irgendwie vom Geist Gottes bewegt. Sie fürchten sich nicht, sondern reden.

    • In welche Situation meines Lebens hinein wünsche ich mir den Zuspruch Gottes: „Fürchte dich nicht“? Ich kann Gott darum bitten!

    • Wie sieht mein Engagement zum Schutz der Schöpfung aus? Was könnte ich konkret tun?

    GEBET
    Gott, du bist unser Schöpfer.
    Du hast uns deinen heiligen Atem eingehaucht.
    Schenke uns die Zuversicht,
    dass wir unter deinem Schutz stehen,
    wo wir uns für Gerechtigkeit und die
    Bewahrung deiner Schöpfung einsetzen.
    Amen.
  2. ERNEUERN

    „In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben. Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude voll-kommen ist.“ (Joh 16)

    „Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten“, das sagt Jesus zu seinen Schü-lern. Sie müssen erst lernen, „in seinem Namen“, das heißt unter Berufung auf ihn und auf seine Werte, seinen Gedanken folgend und somit in seinem Geist zu beten.
    „Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten“ – sagt er das auch zu uns? Oder sind wir bereits einen Schritt weiter? „Je tiefer ich in die Beziehung mit Jesus Christus hin-einfinde, desto mehr wird mir bewusst, wie fern ich ihm bisher noch war“, so hat jemand sehr ehrlich formuliert. In der Beziehung zu Jesus Christus gibt es ein „Immer-Mehr“, ein „Immer-Tiefer“, ein „Immer-Geheimnisvoller“. Insofern aber kommen wir mit ihm an kein Ende. Wenn wir mit ihm zu leben versuchen, dann lernen wir immer noch einmal hinzu und wir dürfen ein stetes Neuwerden unserer Gottesbeziehung und unseres Betens erleben.
    Da ist dann alles miteingeschlossen: Mensch und Welt, Kirche und Zivilgesellschaft, Wirt-schaft und Politik, Natur und die gesamte Schöpfung – alles bedarf der steten Erneuerung, die wir von ihm erbitten dürfen.

    • Wie groß ist mein Vertrauen, dass Gott – vielleicht auch durch mich oder durch uns – etwas zu verändern und zu erneuern vermag?

    • Was will ich heute von Gott erbitten – für mich, für meine Mitmenschen, für das An-gesicht dieser Erde?

    GEBET
    Geheimnisvoller Gott,
    du sendest deinen Geist aus,
    damit das Angesicht dieser Erde neu werde.
    Schenke uns Aufmerksamkeit und
    Einsatzbereitschaft, dass wir Gutes tun,
    soweit es uns nur möglich ist.
    Und schenke uns Vertrauen
    in deine Möglichkeiten, die du uns eröffnest,
    wenn wir dich nur darum bitten.
    Amen.
  3. BEWAHREN
    Jesus sprach: „Vater, alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht. Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.“ (Joh 17)

    Wenn Jesus so zu Gott betet, höre ich ihn sagen: „Alles, was ich habe, bekomme ich von dir, Vater. Es gehört nicht mir! Und es gehört mir doch. Denn du vertraust alles, was dir gehört, meinen Händen an.“

    Jesus betrachtet alles, was er hat, nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als Privileg. Aus einer solchen Haltung gehen Staunen, Liebe und Dankbarkeit hervor. Das gilt auch für uns. Wir haben nichts, was wir nicht geschenkt bekommen hätten – unser Leben, die wunderbare Welt um uns herum, die Natur, unsere Mitmenschen. All das haben wir gratis erhalten.
    Ist uns unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung bewusst? Wir brauchen immer wieder neue Schritte des Umdenkens und der Umkehr, damit wir Gottes Schöpfung, die wir „unsere“ Umwelt nennen, vor uns selbst bewahren.

    • Ich nehme mir Zeit, mich an die vielen Geschenke, die ich in meinem Leben schon empfangen habe, zu erinnern. Wie lange wird wohl die Liste?

    • Was ist mein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung? Wie und wo könnte ich mich noch mehr engagieren?

    GEBET
    Lebenspendender Gott, hilf uns,
    uns immer mehr als Beschenkte zu begreifen
    und in diesem Bewusstsein
    auch zu Schenkenden zu werden.
    Sende uns deinen Heiligen Geist,
    damit wir erkennen,
    wozu und wie du uns heute brauchst,
    um deine Geschenke
    zu den Menschen zu bringen.
    Diese Haltung helfe uns,
    mit Sorge und Respekt
    mit der uns anvertrauten Schöpfung
    umzugehen.
    Amen.
  4. GESANDT SEIN
    In jener Zeit betete Jesus: „Vater, ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.“ (Joh 17,15-18)

    Wir leben in dieser Welt, die in vieler Hinsicht faszinierend schön ist – und zugleich unge-recht, brutal, böse. Aber Jesus sendet die Seinen mitten in diese vielgestaltige Welt hinein. Er kennt sie nur zu gut, denn er wusste sich selbst von seinem Vater in die Welt gesandt. Wenige Stunden vor seinem Tod gibt er diesen Auftrag an alle, die zu ihm gehören wollen, weiter. Nach seiner Auferstehung schenkt er den Heiligen Geist als Impulsgeber für diese Sendung in der Welt von heute. Deshalb aber dürfen wir uns als Christinnen und Christen nicht in eine fromme Ecke zurückziehen. Unsere Sendung ist es vielmehr, unsere vielfältige Verantwortung für unsere Gesellschaft und Welt wahrzunehmen und sie mitzugestalten. Das gilt auch im Blick auf die aktuellen ökologischen Herausforderungen. In seiner Enzyklika Laudato si’ benennt Papst Franziskus folgende Themen, die das gesamte Schreiben durch-ziehen und „ständig neu aufgegriffen und angereichert“ werden: „die enge Beziehung zwi-schen den Armen und der Anfälligkeit des Planeten; die Überzeugung, dass in der Welt alles miteinander verbunden ist; die Kritik am neuen Machtmodell und den Formen der Macht, die aus der Technik abgeleitet sind; die Einladung, nach einem anderen Verständnis von Wirt-schaft und Fortschritt zu suchen; der Eigenwert eines jeden Geschöpfes; der menschliche Sinn der Ökologie; die Notwendigkeit aufrichtiger und ehrlicher Debatten; die schwere Verantwortung der internationalen und lokalen Politik; die Wegwerfkultur und der Vorschlag eines neuen Lebensstils“ (LS 16).
    Es braucht nicht viel Phantasie, um mit diesen Begriffen Herausforderungen und Arbeitsauf-träge zu verbinden. Nicht jeder oder jede muss alles angehen oder mit bedenken. Aber jeder und jede ist von Gott gesandt, im eigenen Lebensumfeld und Verantwortungsbereich zu tun, was ansteht. Das mag bedrängend wirken oder sich wie eine schwere Last anfühlen. Aber wir dürfen doch auch wahrnehmen, wie viel Zutrauen und Ermutigung in Jesu Auftrag ent-halten ist: Er vertraut uns, dass wir in seinem Sinn Gutes bewirken. Und er betet für uns, dass wir vor allem Bösen bewahrt bleiben.

    • Habe ich schon einmal eine Ahnung davon verspürt, dass Jesus mit mir etwas vorhat? Wann und wo war das?

    • Worin könnte heute meine Sendung bestehen?

    GEBET
    Gott, wir sind ein Teil dieser Welt
    und wir haben einen Auftrag für diese Welt.
    Denn Jesus Christus hat uns gesandt,
    dass wir durch unser Engagement
    seine Liebe zur Welt bezeugen.
    Hilf uns, dass wir an dem Ort,
    an den du uns gestellt hast,
    glaubwürdige Botschafterinnen
    und Botschafter dieser Liebe sein können.
    Amen.
  5. VERANTWORTEN
    „Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Jo-hannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johan-nes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!“ (Joh 21,15-17)

    Das schöne deutsche Wort „Verantwortung“ beinhaltet das „Antwort-Geben“. Petrus gibt Je-sus dreimal Antwort auf dessen tiefsinnige und fast gleichlautende Frage. Aber er weiß, dass er Tage zuvor seiner Verantwortung nicht gerecht geworden ist.

    Dreimal hat er seinen Meister und Freund verleugnet, hat, als er gefragt wurde, geantwortet, er kenne Jesus nicht. Jetzt wird er, wie bei einer einfühlsamen Therapie, dreimal von Jesus gefragt, ob er ihn liebhabe. Er sucht nach einer passenden Antwort.

    Wenn man den griechischen Urtext liest, dann fällt auf, dass Jesus zweimal fragt: „Liebst du mich“. Petrus antwortet bescheiden: „Du weißt, dass ich dir Freund bin.“ Beim dritten Mal greift Jesus die Formulierung des Petrus auf. Er fragt: „Bist du mir Freund?“. Nun kann Petrus auf Augenhöhe antworten: „Du weißt alles. Du weißt, dass ich dir Freund bin“. Antworten und Verantwortung annehmen, das hat ganz offensichtlich mit gegenseitigem Verständnis zu tun.
    Auch gegenüber der Schöpfung haben wir eine Verantwortung. Vielleicht verstehen wir sie besser, wenn uns zunächst nahe kommt, wie sehr uns unsere wunderbare Schöpfung die Liebe Gottes offenbart. In seiner Enzyklika Laudato si’ formuliert Papst Franziskus sehr an-rührend: „Das ganze materielle Universum ist ein Ausdruck der Liebe Gottes, seiner gren-zenlosen Zärtlichkeit uns gegenüber. Der Erdboden, das Wasser, die Berge – alles ist eine Liebkosung Gottes“ (LS 84). Das ist ein wunderschönes Bild: Gott liebkost uns durch die Schöpfung!

    Dieses Bild kann uns zu großer Achtsamkeit befähigen. Papst Franziskus schreibt dann weiter: „Die Geschichte der eigenen Freundschaft mit Gott entwickelt sich im-mer in einem geographischen Raum, der sich in ein ganz persönliches Zeichen verwandelt“ (LS 84). Die Orte, an denen ich in der Vergangenheit gelebt habe und jetzt lebe, können mir Gottes Nähe vermitteln. Mir wird bewusst, wie lange die Freundschaft mit ihm bereits währt. „An Ort und Stelle“ kann ich auf die mir geschenkte Liebe antworten.

    • Wo und wann habe ich mich von der Schöpfung beschenkt oder gar „liebkost“ gefühlt?

    • Wie und wo kann ich meine Verantwortung für die Schöpfung intensivieren?

    GEBET
    Gott des Universums:
    Die Erde, das Wasser,
    die Luft und das Licht,
    alles, was uns trägt und umgibt,
    ist Geschenk aus deiner Hand.
    Hilf uns, die rechte Antwort zu finden
    auf dieses wunderbare Beschenkt-Sein.
    Amen.
  6. FÜREINANDER DA SEIN
    Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet. Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. (1 Kor 12,3b-7)

    Wie der Apostel Paulus erkennen auch wir, dass uns unterschiedliche Begabungen gegeben wurden, dass wir verschiedene Dienste verrichten können und dass unsere Kräfte und unser Einfluss je unterschiedlich sind.
    Anderen nützen. Da liegt vielleicht ein Schlüssel für uns, wenn wir am Montagabend hier zusammen kommen um für den Frieden zu beten und in den vielen Sorgen und Anliegen unserer Zeit. Wenn wir versuchen, unsere Kräfte dort einzusetzen, wo sie anderen nützen und der Schöpfung dienen, dann erkennt die Welt, dass wir selber eine neue Schöpfung sind.

    „Du sendest deinen Geist aus – und du erneuerst das Angesicht der Erde“ (Ps 104,30), so beten wir im 104. Psalm. Ja, Gott sendet seinen Heiligen Geist aus und erneuert seine Schöpfung. Die Schöpfung, das sind wir und die Welt von heute und morgen, die er uns anvertraut hat. Vielleicht möchte in diesem Sinne ja auch heute Abend jemand aus unserem Kreis selbst etwas formulieren und vortragen…

    GEBET

    Gott, wir danken dir für deinen Heiligen Geist.
    Durch ihn hast du uns
    verschiedene Gaben geschenkt.
    Keinem gabst du alles – und keinem nichts.
    Jedem gibst du einen Teil.
    Hilf uns, dass wir einander dienen mit dem,
    was du einem jeden
    zum Nutzen aller gibst.
    Darum bitten wir im Namen Jesu Christi.
    Amen.
  7. ÖFFNE MEINE AUGEN ÖFFNE MEINE AUGEN

    ÖFFNE MEINE AUGEN
    Öffne meine Augen, Gott,
    deine Herrlichkeit in der Vielfalt
    von Pflanzen und Blumen zu sehen.
    Öffne meine Ohren, Gott,
    deine Stimme im Vogelgesang
    und im Rauschen der Blätter zu hören.
    Öffne mein Herz, Gott,
    deine Liebe in der Fülle
    von Früchten und Samen zu erahnen.
    Öffne meine Hände, Gott,
    deine Schöpfung
    zu pflegen und zu bewahren.
    Öffne mein Leben, Gott,
    und mach mich fähig,
    dich in allem zu erkennen.

    Und gemeinsam beten wir in diesem Sinne das Gebet , das Christus uns geschenkt hat: Vaterunser im Himmel…

    Zum Abschluss möchte ich heute Abend unseren Choral „Verleih uns Frieden gnädig-lich“ in der Vertonung von Johann Sebastian Bach aus der Kantate zum 2. Sonntag der Osterzeit „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ (BWV 42) erklingen lassen.

    CHORAL
    Verleih uns Frieden gnädiglich,
    Herr Gott, zu unsern Zeiten;
    Es ist doch ja kein andrer nicht,
    Der für uns könnte streiten,
    Denn du, unser Gott, alleine
    Gib unsern Fürsten und allr Obrigkeit
    Fried und gut Regiment,
    Daß wir unter ihnen
    Ein geruhig und stilles Leben führen mögen
    In aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
    Amen.