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Friedensgebet 18. Juli

Ökumenisches Montagsgebet am Montag, dem 18. Juli 2022 als PDF zum Download von Peter Nowak

Der Friede Gottes sei mit uns allen.
Amen.

„Dein Name, Herr, ist Leben, Friede, Schalom, Salam.
Dieser Name sei genannt und gepriesen von allen.
Mit allen, die diesen Namen kennen, bitten wir um Frieden für die Nahen und Frieden für die Fernen.
Um Frieden in den Herzen, Frieden in allen Zelten,
Häusern und Palästen.
Um Frieden zwischen den Religionen und Kulturen.
Um Frieden für die Schöpfung, die seufzt.
Zeige allen, der du in Wahrheit bist.
Mache uns zu Werkzeugen deines Friedens.“

Mit diesen Worten des deutschen Ordenspriesters Hermann Friedrich Schalück, (nachzulesen im Gotteslob unter 20.3) , heiße ich Sie alle herzlich willkommen zu unserem ökumenischen Friedensgebet am Montag hier im Dom zu Billerbeck. Schön, dass sie da sind.

Wir zünden die erste Kerze an:

Seit dem 24. Februar 2022 wird in der Ukraine gekämpft. Täglich gibt es Bilder eines brutalen Krieges in den Nachrichtensendungen zu sehen. Viele tausend Tote sind inzwischen zu beklagen, auf ukrainischer und auf russischer Seite, bei den Militärs und der Zivilbevölkerung. Die Hinterbliebenen trauern und weinen um die Opfer, Mütter und Väter um ihre Söhne, Frauen um ihre Männer. Und das Sterben hört nicht auf, solange der Krieg andauert.

Gebet:

Wir haben keine Macht über Leben und Tod,
Wir haben keinen Einfluss auf die Machthaber dieser Welt,
Wir haben keine Mittel gegen Panzer und Raketen.
aber wir können dich anrufen,
dich, unseren Gott.

Wir kommen zu dir
und bitten dich um Frieden
für die Menschen in der Ukraine,
für die Männer, die in den Krieg geschickt werden,
und alle, die um sie bangen.
Wir kommen zu dir
und bitten dich um Frieden
für die, die sich dem Krieg in den Weg stellen,
für die Verwundeten und Traumatisierten,
für alle in Angst.
Erbarme dich.
Wir kommen zu dir
und bitten dich um Weisheit
für alle, die dem Frieden dienen,
für die politisch Mächtigen in ihren Entscheidungen,
für die Einflussreichen in ihrem Reden und Schreiben,
für die Ratlosen und die Hoffnungslosen.
Erbarme dich.
Wir kommen zu dir
und bitten dich um Einheit
für alle, die an dich glauben,
für deine Gemeinde in der Ukraine,
für die orthodoxen Christinnen und Christen.
Erbarme dich.
Du bist doch ein Gott des Friedens,
erbarme dich.
Stell dich dem Tod in den Weg.
Beende die Gewalt.
Schütze die Schwachen,
behüte die Opfer der Mächtigen.
Du bist doch ein Gott des Friedens.
Schaffe Frieden.
Das bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder.
Amen.
Quelle: „ Wochengebet – Gebet aus aktuellem Anlass“ – Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands

Wir zünden die zweite Kerze an:

Durch den Krieg in der Ukraine gerät der
seit elf Jahren andauernde Krieg in Syrien für viele Menschen in Vergessenheit. Die Bilanz nach über 10 Jahren Gewalt und Zerstörung ist katastrophal. Über 90 Prozent des syrischen Volkes lebt in Armut, über die Hälfte der Bevölkerung hat seit Beginn des Krieges ihr Zuhause verloren. Viele Millionen Syrer sind von Hunger bedroht. Die Not im Land wächst. Hinzu kommt, dass Syrien in diesem Jahr unter der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren leidet. Kaum Regen, zerstörte Wasserleitungen und horrende Kraftstoffkosten erschweren zudem die Bewässerung der Felder. Die Ernte wird entsprechend katastrophal ausfallen. Auch der Krieg in der Ukraine führt dazu, dass der Hunger in Syrien wie in vielen anderen Ländern dieser Erde zunimmt und zwar dramatisch. Viele Millionen Menschen warten auf Getreidelieferungen aus der Ukraine und Russland. Viele Millionen Tonnen Getreide lagern in Silos, können aber nicht außer Landes gebracht werden. Der Hafen von Odessa ist militärisches Sperrgebiet, seit drei Monaten fahren Schiffe hier weder ein noch aus. Russische Frachter lassen kein ukrainisches Schiff mehr passieren. Und die neue Ernte kann nicht eingefahren werden, da die Felder zu einem großen Teil vermint sind und die Silos mit dem Getreide der letzten Ernte voll sind. Das Getreide ist da, kommt aber nicht dorthin, wo die Menschen hungern. Und die Teller bleiben leer. Hunger als Waffe. So setzt der russische Präsident den Westen unter Druck. Putin setzt Lebensmittellieferungen aus der Ukraine als Pfand für eine Lockerung der westlichen Sanktionen ein.

Gebet:
Allmächtiger Gott,
dein Sohn, Jesus Christus, hat uns gelehrt, um das tägliche Brot zu beten. So treten wir vor Dich hin angesichts des großen Hungers in der Welt.
Wir bitten Dich:
Gib den Menschen die Kraft, dass sie die Güter der Erde gerecht verteilen, um dem Elend und Sterben der Notleidenden Einhalt zu gebieten.
Ermuntere die Menschen der reichen Nationen, nur einen Teil ihres Reichtums abzugeben, um dem Hunger auf dieser Welt zu begegnen.
Gib den Verantwortlichen im Ukrainekonflikt die Einsicht, diesen barbarischen Krieg sofort zu beenden und das eingelagerte Getreide an die Menschen zu verteilen, die es dringend zum Überleben benötigen.
Bewege uns selbst immer wieder, unseren Beitrag im Kampf gegen den Hunger zu leisten.
Amen.

Wir zünden die dritte Kerze an:

Übermorgen vor 78 Jahren, am 20.Juli 1944, sollte Adolf Hitler sterben. Oberst Claus von Stauffenberg hatte mit anderen Offizieren der Wehrmacht das Attentat auf Hitler vorbereitet. Während einer Besprechung in Hitlers Hauptquartier, der „Wolfsschanze“, gelang es dem Oberst, eine Bombe in den Raum zu schmuggeln und zu zünden. Hitler überlebte das Attentat leicht verletzt, fünf andere Personen wurden getötet. Von Stauffenberg und seine Mitverschwörer wurden noch am selben Abend in Berlin erschossen. In den Wochen danach mussten weitere 200 Offiziere und Politiker ihren Mut zum Widerstand gegen Hitler und sein Regime mit dem Tod bezahlen, auch sie wurden hingerichtet.
Von Stauffenberg und seine Mitverschwörer sahen keine andere Möglichkeit, Deutschland vor dem sicheren Niedergang zu retten. Sie standen mit anderen Gegnern des Nationalsozialismus in Verbindung, die wie sie ein anderes Deutschland nach dem Krieg errichten wollten. Nur wenn Hitler tot wäre, so war die Überzeugung dieser Offiziere, gäbe es eine Chance, den Krieg zu beenden und das Leben vieler tausend Menschen zu retten.

Gebet:

Allmächtiger Gott,
die Erinnerung an das unendliche Leid, das durch unser Volk über andere Menschen gebracht wurde, über das jüdische Volk, über das polnische Volk und viele andere, ist für uns Deutsche schwierig, sie beschämt uns. Sie bleibt eine erschütternde Mahnung auch für die Kirchen in Deutschland, die uns verpflichten, uns für eine gemeinsame Welt gegenseitiger Achtung einzusetzen. Wir denken heute aber auch an die mutigen Widerstandkämpfer gegen das Hitlerregime; viele von ihnen bezahlten ihren Mut mit dem Tod, so wie auch Oberst Claus von Stauffenberg. Alle die mutigen Frauen und Männer schließen wir heute in unser Gebet mit ein.
Großer Gott, hilf uns eine Welt zu gestalten, in der sich Deutsche und alle Menschen dieser Erde als Brüder und Schwestern begegnen, für Frieden eintreten und versuchen, gemeinsam die Probleme dieser Erde zu lösen.

Wir zünden die vierte Kerze an:

Sind unsere Klimaziele außer Kontrolle, ist unsere Erde noch zu retten?
Der Sommer 2022 hat schon jetzt in Europa gewaltig zugeschlagen: Unwetter, Dürre und Waldbrände machen Schlagzeilen. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Stattdessen bahnt sich eine Hitzewelle für Südeuropa an, die neue Maßstäbe setzen könnte. Die Hitzewelle und anhaltende Dürre in den südeuropäischen Urlaubsländern führt zu immer mehr Bränden in ausgetrockneten Wäldern. Das Problem verschärft sich zusehends, da in den Ländern Südeuropas auch in den kommenden Tagen Temperaturen über 40 Grad erwartet werden. In fast allen Ländern entlang des Mittelmeeres brennen die Wälder. In Italien herrscht seit Wochen eine extreme Dürre. In fünf nördlichen Regionen entlang des Flusses Po verhängte die Regierung wegen der Trockenheit bereits den Notstand. Mehrere Touristen sind im norditalienischen Adria-Badeort Bibione wegen eines Waldbrandes ins Meer geflohen und wurden dort von der Küstenwache gerettet.
Die Klimakrise wird von Tag zu Tag dringlicher. Wir steuern auf katastrophale globale Temperaturanstiege zu, die Millionen von Menschen bedrohen werden, wobei die Ärmsten in der Welt schon jetzt am schlimmsten davon betroffen sind. Das Ziel der weltweiten Politik ist es, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
"Mit dem heutigen Ausstoß an Treibhausgasen werden wir diese Marke schon in knapp zehn Jahren reißen", schätzt der anerkannte Klimaforscher Mojib Latif. Vermutlich werde man nicht einmal zwei Grad schaffen. "Nimmt man das, was die Politik weltweit derzeit macht, sind wir eher auf dem Kurs drei Grad," so Latif. Drei Grad Erderwärmung wären eine "Katastrophe". Es gebe scheinbar immer Wichtigeres als den Umweltschutz, beklagt der Klimaforscher. Wir nähern uns dem Punkt, an dem man sich eingestehen muss: Die Zeit ist abgelaufen. Wir wissen, das ist nicht Gottes Plan, und wir können helfen, dies abzuwenden. Als Christen sind wir alle dazu aufgerufen, unseren Teil dazu beizutragen, eine bessere Zukunft zu gestalten. Unsere Generation steht jedoch vor einer Wahl, die keine andere Generation haben wird: Wir sind diejenigen, die handeln und sicherstellen können, dass alle Menschen auf dieser Welt die Chance auf ein gutes Leben haben, so wie Gott es gewollt hat

Gebet:

Ewiger Gott,
wir beten für die Menschen, die unter den globalen Umweltproblemen leiden und vom Klimawandel existenziell bedroht sind – nicht erst in Zukunft, sondern schon heute.
Wir klagen mit ihnen über die Zerstörung der Regenwälder, die Ausbreitung von Wüsten, den Anstieg des Meeresspiegels.
Wir beten gemeinsam mit Jung und Alt um mehr Mut in politischen Entscheidungen zum Schutz der Erde!
Wir bitten um neue Tapferkeit, gegen Umweltzerstörung und Verschwendung vorzugehen.
Wir wissen, dass der Lebensstil der Industrienationen Ressourcen verschwendet und vernichtet und dass wir selbst ein Teil davon sind.
Hilf uns, darüber zu sprechen und neue Wege zu gehen.
Stärke die Energie derer, die heute noch gesund leben können, für die Opfer des Klimawandels einzutreten und für die Rettung unserer eigenen Zukunft und der Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Vereine uns im Einsatz für menschenwürdige Lebensbedingungen, hier und weltweit, heute und morgen!
Segne die Projekte, die durch kluge Technik und behutsame Landwirtschaft in den betroffenen Regionen Leben retten und sichern.
Wecke unter uns Nachdenklichkeit und Tatendrang,
weil Du uns Deine Schöpfung anvertraut hast.
Hilf uns, die Sorge um die Lebensgrundlagen der Erde miteinander zu diskutieren und wecke unter uns noch viel mehr kluge Köpfe auf, die von der Katastrophe unseres blauen Planeten zu sprechen verstehen.
Inspiriere sie und uns alle mit neuen Ideen
für eine nachhaltige, zukunftsfähige Lebensweise.
Amen.
Quelle: Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Berlin

Wir zünden die fünfte Kerze an:

Ist die Kirche noch zu retten? Diese Frage stellen sich derzeit viele Christen in Deutschland, katholische wie evangelische Christen. Mich macht sehr betroffen, dass ich von Verwandten, Kollegen und sonstigen Bekannten immer häufiger zu hören bekomme: „Ich bin aus der Kirche ausgetreten!“ Und es sind viele dabei, die den Glauben an Gott nicht verloren haben, aber den Glauben an die Kirche.
Die Amtsgerichte können nicht so viele Termine anbieten, wie es Austrittswillige gibt. Tendenz von Jahr zu Jahr steigend.
Die kirchliche Trauung des Bundesfinanzministers Christian Lindners und seiner Frau Franca Lehfeld durch die evangelische Kirche auf Sylt dürfte diesen Trend sicher nicht umkehren. Beide sind aus der Kirche ausgetreten. Diese medienwirksam inszenierte Show hat mich nicht überzeugt.
Wie am vergangenen Mittwoch in den Westfälischen Nachrichten nachzulesen war, haben Professoren der katholisch-theologischen Fakultät der UNI Münster Zweifel, ob es die katholische Kirche Ernst meint mit dem geäußerten Reformwillen. Diese Meinung wird durch den Leiter der Studie, Professor Thomas Großbölting und dem international renomierten Kirchenhistoriker, Professor Hubert Wolf gestützt. In der Studie werden grundlegende Reformen gefordert:

  • Zulassung verheirateter Priester
  • Weihe von Frauen in der Kirche
  • Einführung einer unabhängigen kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit
  • Wahl der Bischöfe vor Ort statt einer Ernennung durch Rom
  • Einführung synodaler Strukturen und Übergabe der Finanzhoheit an die Laien.

„Wer jetzt die Zeichen der Zeit nicht erkennt, der ist von allen guten Geistern verlassen,“ so Professor Hubert Wolf.
Ich glaube fest daran, dass die Kirche diesen Weg erfolgreich gehen kann. Dazu müssen sich aber die Reformer durchsetzen, in ranghohen Ämtern und an der Basis. Der Unmut der Basis muss im Vatikan wie ein Beben wahrgenommen werden.

Gebet:

Allmächtiger Gott,
wir beten heute für den Erhalt unserer Kirche, die in großer Gefahr ist in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Viele Christen resignieren und wenden sich von der Kirche ab. Stärke du die Reformer in der Kirche, damit die Kirche eine Zukunft hat. Stärke die Kirche, dass sie eigene Fehler einsieht und bekennt, Barmherzigkeit und Bescheidenheit vorlebt und keine Angst vor Machtverlust hat.
Die Kirche muss glaubwürdig und wahrhaftig sein und für die Einheit aller Christen eintreten.

Wir zünden die sechste Kerze an:

Wir haben jetzt die Gelegenheit, unsere Wünsche und Anliegen, die uns ganz persönlich am Herzen liegen, Gott vorzutragen.
Wir beten in aller Stille.
Wir freuen uns aber auch über jeden Beitrag aus unserer Mitte, der hier für uns alle hörbar vorgetragen wird. Dafür steht das Mikrofon bereit.

Das folgende Gebet sprechen wir gemeinsam, ( Gotteslob 20.5, Seite 89 )
„Möge es dir wohlgefällig sein,
Ewiger, unser Gott und Gott unserer Vorfahren,
dass du die Welt von Krieg und Blutvergießen befreist und stattdessen einen großen und wunderbaren Frieden in der Welt verbreitest,
dass keine Nation mehr das Schwert gegen eine andere Nation erhebt und keine Nation mehr den Krieg lernt.
Mögen alle Bewohner der Erde nur die volle Wahrheit anerkennen und um sie wissen,
dass wir in diese Welt nicht um des Haders und der Zwietracht willen gekommen sind – wovor Gott bewahre – und nicht um des Hasses, der Eifersucht, der Aufreizung und des Blutvergießens willen, was Gott verbiete.
Vielmehr sind wir in die Welt gekommen, um dich anzuerkennen und dich zu kennen.
Mögest du gepriesen sein für immer.
Amen.“
(Jüdisches Friedensgebdet )

Wir zünden die siebte Kerze an:

Die siebte Kerze brennt jeden Montagabend hier im Dom für unsere Dankbarkeit.

„Komme, was mag. Gott ist mächtig!
Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit zeigen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln, zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.“
Worte von Martin Luther King (1929 –1968)

Ewiger Gott, wir danken dir für jeden Tag.

So beten wir nun gemeinsam wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit

Segen:
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott sei Licht auf deinem Wege.
Er sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.
Er nehme dich bei der Hand und gebe dir viele Zeichen seiner Nähe.
Amen.

„Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten,
denn du unser Gott alleine.“